{Rezept} Kartoffel-rote Bete Eintopf mit Zucchini

29. August 2015
Rote Bete Zucchini Eintopf

Ein Vorteil am Sommer ist, dass die Arbeit, die man im Frühling sich mit dem Garten gemacht hat, nun endlich Füchte trägt.

Nach dem wir aus dem Urlaub zurück gekommen sind, hat mich ein Korb voller Zucchinis erwartet und die rote Bete im Beet war auch erntereif. Kartoffeln waren auch noch da, also habe ich mir für einen Eintopf entschieden.

Rezept für den Kartoffel-rote Bete Eintopf mit Zucchini

 

Zutaten für 4 Teller:

10 mittelgroße Kartoffeln
2 rote Bete Rüben
1 gelbe Zucchini
Fenchelsamen
Kardamon
Meersalz
Pfeffer

Zubereitung:

Zuerst die Kartoffeln und rote Bete schälen und in kleine Würfel schneiden. Ich habe eine Mikrowelle mit Dämpffunktion. Darin habe ich die Kartoffeln und die rote Bete gedämpft. Das geht viel schneller als Kochen. Wer nicht so ein tolles Gerät hat, der kocht beides einfach weich. Das Dämpfwasser habe ich aufgehoben.

Die Zucchini ebenfalls in Würfel schneiden und in einem Topf mit Öl andünsten. Die Kartoffeln dazu geben und ebenfalls kurz mit dünsten. Dann die rote Beete und das Dämpfwasser dazu geben und erhitzen.

Rezept Kartoffel-rote Bete Eintopf mit Zucchini

Je einen halben Teelöffel Fenchelsamen und Kardamon mit etwas Meersalz in einem Mörser zerstoßen und in den Eintopf geben. Einen Teil des Gemüses pürieren und wieder zum Eintopf geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zutaten für Gewürzmischung Kardamon, Fenchelsamen und Meersalz

Rote Bete ist nicht nur lecker sondern durch ihren Gehalt an Folsäure und Betain auch gesund. Die beiden Inhaltsstoffe helfen dabei die toxische Aminosäure Homocystein abzubauen. Ein erhöhter Homocysteinspiegel wird mit der Entstehung von Gefäßschäden in Verbindung gebracht.

Spätestens seit den Warnungen der letzten Tage, probiere ich immer ein Stück der Zucchini. Schmeckt diese bitter, hat sich vermutlich der Bitterstoff Cucurbitacin gebildet, der Darmschäden verursachen kann, im nicht ganz so schlimmen Fällen aber auch zu  Durchfällen führen kann. Das kommt vor allem bei selbst gezogenen Pflanzen vor, aber auch bei starker Trockenheit. Deshalb – auch bei Gurken und Kürbisen – Finger weg, wenn sie bitter schmecken. Normalerweise sollte das ja selbstverständlich sein, aber ich weiß auch aus Familienkreisen, dass der Geschmack gerne ignoriert wird, weils doch selbst gepflanzt war und zu schade zum Wegschmeißen.

Rezept Kartoffel-rote Bete Eintopf mit Zucchini

 

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